NORA - Ordnungscoaching
Nachhaltige Ordnung | Räume & Ausmisten

BLOG
In diesem Blog berichte ich über meinen Alltag mit Kind als Ordnungscoach - leichtes Leben oder Aufräumen am Limit? Erfahrt es selbst...


05.06.2025

Die Abstellkammer – oder auch: Kammer des Schreckens?

Hi! Schön, dass du mit dabei bist. 2025_06_08_Blog 12_.jpg

Heute geht es um ein besonders schönes Thema: die Abstellkammer. Wie der Name schon sagt, eine Kammer, in der grundsätzlich mal alles „abgestellt“ werden kann, für das man sonst keinen Platz gefunden hat. Oder bei dem man nicht weiß, wo es ansonsten sinnvoller Weise aufbewahrt werden könnte. Oder für alles, was man schnell mal aus dem Weg und aus dem Blick haben möchte, und deswegen einfach in diesen Raum schiebt.
Aus Sicht des Ordnungsexperten also ein Raum mit viel Potenzial. Ein Raum, den wir dann gerne auch mal Hauswirtschaftsraum nennen, was bedeutungsvoller klingt und einen anderen Nutzen offeriert.
Aber schlussendlich ist es egal, ob Abstellraum, Hauswirtschaftsraum oder Besenkammer: gut sortiert macht es einfach mehr Spaß, diesen Ort zu betreten. :-)

Daher kommen heute einige Tipps, wie man diesen Raum gut strukturieren kann.

Tipp Nr. 1: Zonen je nach Verwendungszweck
In einer Abstellkammer kommen meist Gegenstände völlig unterschiedlicher Kategorien unter. So kann es von Reinigungsmitteln, Vorratsgläsern, Lebensmittel über Vasen und Deko bis hin zu Werkzeugen, Koffern und Co reichen. Um hier nicht den Überblick zu verlieren, ist es wichtig, den Raum in verschiedene Bereiche einzuteilen, die dann einer bestimmten Kategorie zugeordnet werden. So weiß man z.B. hinterher immer, dass sich alle Lebensmittel im Regal mittig links befinden, die Reiniger darüber gelagert werden und die Werkzeuge rechts in der Ecke stehen.

Tipp Nr. 2: Offen oder geschlossen - wähle, was zu dir passt!
Bei Instagram und Co sieht man gerne mal tolle Interior Designs, perfekt organisierte Hauswirtschaftsräume und generell Zimmer, die aussehen wie geleckt. Schnell kommt dann der Wunsch hervor, zuhause möge es möglichst genauso aussehen wie bei Influencer XY. Aber Achtung: Jeder Mensch hat unterschiedliche Ordnungsbedürfnisse! Wo es für den einen Sinn macht, alles in graue, verschlossene Boxen einzusortieren, um ein möglichst ruhiges Gesamtbild zu erzeugen, braucht der andere vielleicht eher durchsichtige Boxen, damit er direkt sieht, was drin ist. Wieder ein anderer mag lieber unterschiedliche Farben, weil er dann genau weiß, wofür bei ihm die Farbe „rot“ steht usw. Daher ist es ganz wichtig, einmal in sich reinzuhören und vorab zu überlegen, mit welchem System man selbst am besten klarkommt. Wie man am schnellsten weiß, wo sich ein gesuchter Gegenstand befindet. Und wie man die Ordnung auch einfach aufrechterhalten kann, weil das System für einen selbst Sinn ergibt. Denn was bringt die schönste Vorzeigekammer, wenn man dort nichts wiederfindet und nach wenigen Wochen schon wieder Chaos herrscht…?

Tipp Nr. 3: Kleine Gegenstände in Boxen sammeln
Gerade in einem Hauswirtschaftsraum oder einem Abstellzimmer sammeln sich schnell viele kleine Dinge an, die aufbewahrt werden sollen. Hierunter können z.B. Teelichter, Glühbirnen, Geburtstagsdeko, Batterien und vieles mehr fallen. Damit diese Dinge nicht in einem Wust an Sachen untergehen, empfiehlt es sich, sie - auch wiederum nach Kategorie sortiert – in Boxen zu sammeln.

Tipp Nr. 4: Beschriften
Hier sagt die Überschrift eigentlich schon alles: Beschriften hilft ungemein, eine Ordnung aufrecht zu erhalten und Dinge wiederzufinden. Nicht nur für einen selbst, sondern auch für weitere Personen, die mit im Haushalt leben. Beschriftet werden können Boxen, Regalbretter, Schubladen, Schranktüren – alles, was hilft, um auf einen Blick zu sehen, was hier aufbewahrt wird. Zugegeben: es macht einmal Mühe, alles zu etikettieren, aber dieser Aufwand zahlt sich aus, wenn hinterher nicht lange gekramt werden muss, um etwas zu finden.

Tipp Nr. 5: Nicht zu viel…
Wie auch in den meisten anderen Bereichen gilt natürlich auch hier wieder eins: nicht zu viel ansammeln und aufheben. Auch noch Platz lassen für neue Gegenstände, die dann einen festen Ort einnehmen dürfen. Gerade wenn es um Vorratshaltung geht, so dürften wir in einer Zeit leben, in der wir in den meisten Gegenden Deutschlands ziemlich schnell im nächsten Laden sind oder etwas zu uns nach Hause bestellen können. Daraus resultiert, dass eigentlich nicht unbedingt viel im Vorrat gelagert werden muss. Dinge (Lebensmittel, Putzutensilien, etc.), die man mehrmals die Woche benötigt, können natürlich noch zwei- / dreimal als Ersatz im Lager gehalten werden. Aber für Dinge, die wir seltener nutzen, reicht es vollkommen, noch einen Ersatz da zu haben und dann auf der Einkaufsliste zu notieren, wenn man ihn einsetzt. Denn in der Regel dürfte der nächste Einkauf schon längst anstehen, bevor man den Gegenstand wieder benötigt…

Um diese Dinge beim Einkauf nicht zu vergessen, empfehle ich entweder den Einsatz einer App (Menüplanung o.ä.), in der auch Listen geschrieben werden können oder ein abwischbares Bord am Kühlschrank oder in der Abstellkammer, an der sofort notiert werden kann, was gebraucht wird. Vor dem nächsten Einkauf schreibt man dies dann einfach mit auf seinen Zettel. That’s it!

So, nun hoffe ich, da waren mal wieder ein paar wertvolle Tipps mit dabei.
Bei Fragen, meldet euch gerne.

Bis zum nächsten Mal
Eure Nora

Ps.: Viele tolle Aufbewahrungsboxen findet ihr bei Rotho – eine Schweizer Marke, die auf nachhaltige und langlebige Produkte setzt. Mit meinem Code “NoraOrdnung15” erhaltet ihr 15% Rabatt auf eure Bestellung.

Admin - 20:25 | Kommentar hinzufügen